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Erfolgreiches Trainertandem Simmeit/Rossmanith seit 2011 bei den Burghausen Crusaders

2011 trat ein neues Trainerteam bei den Crusaders in Aktion. Mit Thomas Simmeit und Jürgen Rossmanith konnten für das Herrenteam neue Coaches gewonnen werden. Nach anstrengenden Aufbaujahren trägt die Arbeit der beiden nun Früchte und lässt so manchen schon vom Aufstieg in die Regionalliga träumen. Es wird Zeit das erfolgreiche Trainergespann mal genauer unter die Lupe zu nehmen. – das Interview führte Anita Forstner.


20140523-IMG_6176 Thomas Simmeit
Jahrgang 1968
Wohnort Simbach am Inn
Position Head Coach Head Coach Crusaders Football ABC Cheftrainer eines Football Teams. Er ist für die sportliche Ausrichtung des Teams verantwortlich. und Defensive Coordinator Defensive Coordinator Crusaders Football ABC Der Defensive Coordinator steht in der Befehlskette zusammen mit dem Offensive Coordinator direkt unter dem Head Coach. Die Hauptarbeit des Defensive Coordinator liegt in der Erstellung und Optimierung von defensiven Spielzügen sowie der Erstellung und Entwicklung einer generellen Spielweise bzw. Defensivtaktik. Während des Spiels ist es dann seine Aufgabe die entsprechenden Spielzüge auszuwählen und an seinen Defense Captain weiterzugeben. Herrenteam, Sportdirektor Burghausen Crusaders
Crusader seit 2011
Highlights
  • Playoff der Wildcats gegen Marburg um den Aufstieg in die erste Liga
  • zwei (schmerzhafte) Jahre AFL in Österreich
Wie kamst du zum Football? Zwei meiner Kumpels haben dort gleich von Anfang an mitgemacht und mich ins Training „überredet“.

Wann bist du das erste Mal mit Football in Kontakt gekommen?
Tom: 1986, da habe ich mir das allererste Spiel bei den Simbach Wildcats angeschaut und ab dem 2. Spiel war ich dann dabei.

Wo hast du dann aktiv gespielt?
Tom: Bei den Wildcats bis 1994 als Tight End Tight End Crusaders Football ABC Der Tight End ist ein sehr universell einsetzbarer Spieler. Im Idealfall ist der Spieler auf dieser Position fähig, ein Faktor im Run- und Passblocking, wie auch im Fangen von Pässen, zu sein. Das Fangen von Pässen ist früher meistens für kurze Distanzen gewesen. In letzter Zeit spielen immer athletischere Spieler diese Position und so sieht man nicht selten einen Tight End in Routen eines Wide Receivers. und aushilfsweise als Quarterback Quarterback Crusaders Football ABC Der Quarterback (QB) ist der Spielgestalter und damit der Kopf der Offense. Er muss den nächsten Spielzug, der vom Trainer angegeben oder (heutzutage seltener) vom Quarterback selbst festgelegt wurde, seinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Option auswählen. . Ich habe mir dann einen komplizierten Bruch am Finger zugezogen, was mich tom & eisi_2 copy copygezwungen hat fast ein Jahr zu pausieren. Diese Zeit habe ich dann genutzt um eine Jugendmannschaft zu gründen. Ich war dann der erste Jugendcoach in Simbach. Wir sind in unserem zweiten Jahr Bayerischer Meister geworden und im Jugendturnier bis ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft gekommen. Der QB hieß damals übrigens Ulrich Damoser.

Das Coaching lief dann bei mir weiter. Wir hatten vielversprechende Erfolge. 1996 wurde ich Runningback Runningback Crusaders Football ABC Der Runningback hat die selbe Funktion wie der Halfback. Seine drei wichtigsten Aufgaben Laufen mit dem Football Den Football fangen In der Pass Protection den Quarterback Zeit geben Coach, 1997 Offense Coordinator. 1998 bin ich dann nach Traunreut gekommen. Hier war ich QB und Headcoach zugleich. Leider habe ich mir dann aber eine schwere Schulterverletzung zugezogen und konnte nicht mehr spielen. 1999 habe ich dann ein Jahr pausiert, bis ich dann von 2000 bis 2009 wieder zu den Wildcats als Defense Coordinator zurück gegangen bin. Das war richtig gut!

Von 2009 bis 2011 war ich dann in Salzburg als DC in der AFL und seit 2011 bin ich in Burghausen.

Wie und warum bist du dann zu den Crusaders gekommen?
Tom: Ich habe mich damals mit John (Christian Konnerth), den ich damals nicht gekannt habe, getroffen und hatte mit ihm ein ganz unverfängliches Gespräch. Anschließend habe ich mir ein Spiel von den Crusaders angeschaut. Für mich war es eine Herausforderung mit einem neuen Team einen Neustart zu machen. Wichtig war, dass Jürgen Rossmanith, den ich schon seit 40 Jahren kenne, mit eingestiegen ist. Ohne ihn bzw. alleine hätte ich das Mammutprogramm nicht stemmen können.

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Wie bist Du dann in Burghausen aufgenommen worden?
Tom: Skeptisch aber gut! Im ersten Training hatten wir eine unglaublich große Trainingsbeteiligung. Die Spieler waren alle neugierig und hatten eine gesunde Skepsis. Sie haben bald gemerkt, dass sich hier ein Wandel vollzieht, mit ernsthaftem Sport.

Hast du persönliche Ziele?
Tom: In die Playoffs kommen und in die Regionalliga aufsteigen. Außerdem steht die E5 Alpenüberquerung im August an. (Anmerkung: Im August wollen die Crusaders Trainer Thomas Simmeit, Jürgen Rossmanith und Ulrich Damoser in drei Wochen zu Fuß über die Alpen nach Italien gehen).

Was war dein ganz persönliches Highlight?
Tom: Das Playoff der Wildcats gegen Marburg um den Aufstieg in die erste Liga. Wir haben es um knappe 7 Punkte nicht geschafft aufzusteigen. Dieses Spiel vergesse ich nie. Aber was für mich mehr zählt, dass ich durch den Football unglaubliche Bekanntschaften und Freundschaften europa- und weltweit geschlossen habe und stehe heute noch mit ihnen in Kontakt. Das ist für mich viel wichtiger!

tomtd copy copyGab es auch kurioses?
Tom: Das war in Erding Ende der Achtziger Jahre. Dort war der HC am Gameday auch am Grill beschäftigt, hat vor dem Spiel den Eintritt kassiert und sich selber im letzten Viertel als QB eingewechselt!

Wie siehst du die Zukunft der Crusaders?
Tom: Wichtig ist dass die Nachwuchsarbeit konsequent nach vorne getrieben wird. Nur wenn Jahr für Jahr gut ausgebildete Spieler aus dem Nachwuchsbereich in das Seniorenteam aufsteigen kann dort gut gearbeitet werden. Ein weiteres Thema ist das Coaching. Wenn ein Programm nachhaltig wachsen will, dann sind viele gut ausgebildete Trainer die Voraussetzung. Wir bei den Crusaders stehen bei diesen beiden Punkten noch ganz am Anfang.

Im Football gibt es außerdem momentan starke Tendenzen eigene Defizite durch eine große Menge an Imports zu kompensieren, in der 1. und 2. Bundesliga sind mittlerweile 4 oder mehr US Imports die Regel. In der Regionalliga hat jedes Team, das nicht mit dem Abstieg zu tun hat, auch mindestens zwei. Das macht eine Planung dann natürlich doppelt schwierig. Sollte der Aufstieg in die Regionaliga gelingen, dann wird es uns nicht erspart bleiben, Imports zu verpflichten. Auf welchen Positionen, das steht dann sowieso noch in den Sternen. Wie auch immer, wenn die Crusaders den eingeschlagenen Weg beibehalten dann wird sich auf lange Sicht das Programm weiterhin erfolgreich entwickeln. Wichtig ist nur dass man nicht gleich bei jedem Gegenwind umfällt sondern sich auch hier sauber durchkämpft.

Gibt es für dich eine Lieblingsmannschaft?
Tom: Die Sechzger!! – Und die New York Jets.

 


20140523-IMG_6167 Jürgen „Rossi“ Rossmanith
Jahrgang 1966
Wohnort Simbach am Inn
Position Offensive Coordinator Offensive Coordinator Crusaders Football ABC Der Offensive Coordinator steht in der Befehlskette zusammen mit dem Defensive Coordinator direkt unter dem Head Coach. Die Hauptarbeit des Offensive Coordinator liegt in der Erstellung und Optimierung von offensiven Spielzügen sowie der Erstellung und Entwicklung einer generellen Spielweise bzw. Offensivtaktik. Während des Spiels ist es dann seine Aufgabe die entsprechenden Spielzüge auszuwählen und an seinen Quarterback weiterzugeben. Burghausen Crusaders
Crusader seit 2011
Highlights Mit Rothenburg haben wir gegen Hamburg am Millerntor vor ca. 8000 Zuschauern gespielt. Das war genial.
Wie kamst du zum Football? Das war ungefähr 1986, da hat mal ein Spezl einen Ball mitgebracht.

Wann bist du das erste Mal mit Football in Kontakt gekommen?
Rossi: Das war ungefähr 1986, da hat mal ein Spezl einen Ball mitgebracht.

Und hast du dann aktiv angefangen?
Rossi: 1988 oder 89, und wieder hat mich ein Spezl gefragt.

Welche Stationen als Trainer gab es bis jetzt bei dir?
Rossi: Zuerst in Simbach, später war ich in Salzburg und in Rothenburg bevor ich nach Burghausen gekommen bin.

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Und aktiv?
Rossi: Gespielt habe ich in Simbach in der Offense Line (siehe Foto oben, Nr. 75).

Wann bzw. wie bist du dann zu den Crusaders gekommen?
Rossi: Durch Tom (Simmeit). Er hat angefragt.

Wie bist du hier in Burghausen aufgenommen worden?
Rossi: Gut!

Hast du persönliche Ziele?
Rossi: Ja, E5. Routen gehen über die Alpen.

Gab es für dich ein ganz persönliches Highlight?
Rossi: Als ich noch Trainer von Rothenburg war, haben wir gegen Hamburg am Millerntor, also dem St. Pauli Stadion, vor ca. 8000 Zuschauern gespielt. Das war genial.

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Gabs auch mal kuriose Geschichten?
Rossi: Ja (lacht) ein Mitspieler hat jahrelang den Tiefschutz (Suspensorium) falsch herum getragen.

Und wie kam er dann drauf, dass er das falsch gemacht hat?
Rossi: Weil er gefragt hat, warum das immer so zwickt. Da haben wir ihm dann erst einmal erklärt, dass er das andersherum tragen muss. Und was ich auch nie vergessen werde, wie sich ein Runningback Runningback Crusaders Football ABC Der Runningback hat die selbe Funktion wie der Halfback. Seine drei wichtigsten Aufgaben Laufen mit dem Football Den Football fangen In der Pass Protection den Quarterback Zeit geben und ein Receiver vor dem Spiel gegenseitig die Nägel gemacht haben und danach aufs Feld gegangen sind.

Die haben sich gegenseitig die Nägel lackiert?
Rossi: Nein, aber gefeilt und mit Vitaminen eingeölt.

Und wie siehst du die Zukunft der Crusaders, z.B. in 5 Jahren?
Rossi: Oh, das ist schwierig. Ich denke, dass es ein Auf und Ab werden wird.

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Hast du eine Lieblingsmannschaft?
Rossi: Die Crusaders!

 


 

Was sagt Christian Konnerth der Präsident der Burghausen Crusaders zur Arbeit des Trainergespanns?
Christian: Tom und Rossi sind absolute Profis und im Bayerischen Football als Meister ihres Fachs hoch geachtete Kollegen. Sie sind untrennbar mit der gesamten Entwicklung der Kreuzritter verbunden. Wir haben dieses Projekt vor 3 Jahren mit einem genauen Zeitplan und Ziel begonnen. Uns war die Schwere der Aufgabe vielleicht nicht ganz bewusst. Aber das hohe Ziel hat uns zu Topleistungen angespornt. Die Zwei haben bei den Crusaders nicht nur ein neues Spielsystem, sondern eine neue Spielkultur bzw. Herangehensweise an diesen Sport eingeführt. Die Früchte erkennt man nun an den Ergebnissen. Kenner konnten bereits in den letzten zwei Jahren deutliche Entwicklungsschritte sehen.

Wir sind im vorgegebenen Zeitplan. Es war jedoch eine Herkulesarbeit, die hier von den sportlich Verantwortlichen geleistet wurde. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir auf Imports verzichtet haben, um unserer eigenen Jugend eine Chance zu geben. Dazu gehörte auch, das Jugendprogramm weiterzuentwickeln. Auch daran haben Simmeit und Rossmanith großen Anteil. Denn die Jungs, die sie hervorragend bei den Herren ausgebildet haben geben inzwischen dieses Wissen als Trainer an die U19 oder U15 weiter. Das bei den Herren eingeführte Spielsystem wird auf diese Weise direkt auf die Jugendmannschaften übertragen.

Der schwerste Teil der Arbeit ist getan. Das Fundament ist gelegt. Die Herausforderungen der Zukunft werden darin liegen die Qualität in allen Bereichen – auch organisatorisch – zu steigern. Aber mit Rossmanith und Simmeit an ihrer Seite werden die Crusaders auch dieses Ziel erreichen.

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Das Produkt harter Arbeit: erfolgreiche und begeisternd aufspielende Burghausen Crusaders


Anita Forstner