Große Ehre für die Burghausen Crusaders. Der Burghauser Anzeiger bringt im Lokalteil einen halbseitigen Bericht über American Football American Football Crusaders Football ABC American Football (englisch für „Amerikanischer Fußball“), oder auch kurz Football, ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart und die populärste Variante einer Reihe von als Gridiron Football bezeichneten Sportarten. beim TV1868 Burghausen e.V. (Ausgabe vom 30. September 2016).
Abteilungsleiter Christian Konnerth spricht von „Schach auf dem Spielfeld“ – Jeder Spielzug wird präzise eingeübt – 25 Jahre American Football American Football Crusaders Football ABC American Football (englisch für „Amerikanischer Fußball“), oder auch kurz Football, ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart und die populärste Variante einer Reihe von als Gridiron Football bezeichneten Sportarten.
Burghausen. Disziplin ist das A und O. Und Köpfchen ist auch gefragt. Dabei wirkt American Football American Football Crusaders Football ABC American Football (englisch für „Amerikanischer Fußball“), oder auch kurz Football, ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart und die populärste Variante einer Reihe von als Gridiron Football bezeichneten Sportarten. für den Laien auf den ersten Blick als eine Sportart, bei der Masse und Kraft allein ausschlaggebend sind. „Man kann den Sport fast mit Schach auf einem Spielfeld vergleichen“, rückt Christian Konnerth das laienhafte Verständnis zurecht. Konnerth hat vor 16 Jahren Feuer gefangen für diesen Sport. Seit er seine aktive Phase beendet hat, baut er als Trainer weiter am Erfolg und ist zudem seit acht Jahren Abteilungsleiter im TV 1868. In diesem Sportverein hat die aus den USA stammende Sportart seit 1991 ihre Heimstatt und kann damit heuer auf 25-jähriges Bestehen blicken. Auf ihre sportliche Entwicklung sind die „Crusaders“ (Kreuzfahrer) stolz.
Im Umkreis sind die nächsten Football-Vereine in Kirchdorf und Traunreut. So zieht die TV-Abteilung Spieler aus dem gesamten Landkreis und auch darüber hinaus an und ist nach der Meisterschaft der U-19 in der Verbandsliga nicht nur sportlich, sondern auch personell auf einem guten Weg. Rund 40 Spieler zählt das Erwachsenenteam der „Crusaders“, das in der Regionalliga spielt. 25 Nachwuchsspieler sind in der U-19, die nach der Meisterschaft nächstes Jahr in der Bayernliga mitmischt und rund 20 Spieler zählen zur U 15, für die es eine Bayernliga mit regionalen Gruppen gibt.
Der Aufstieg der U 19 bedeutet für den Verein zugleich, dass er weitere Spieler gewinnen möchte. Weil es für alle Vereine unter der Dominanz von Fußball schwer ist, genügend Spieler zu haben, wird in den Jugendklassen häufig nicht mit dem eigentlichen Kader von jeweils elf Spielern für Angriff und Verteidigung gespielt, sondern mit weniger. Die Burghauser Jugend musste bisher nur jeweils neun Mann aufbieten. Doch in der nun höheren Klasse braucht sie elf. Zum Vergleich: Die U 15 wird mit jeweils nur sieben Spielern in ihren Turnieren antreten.
Nun kommt die eingangs erwähnte Disziplin wieder ins Spiel. Christian Konnerth erläutert dazu: „Wir brauchen auf jeder Position ganz unterschiedliche sportliche Anforderungen. Wer in der Verteidigung blockt – die Line bildet – sollte groß und kräftig sein. Aber ein Läufer im Angriff braucht ganz andere Eigenschaften – Schnelligkeit und Beweglichkeit. Und der Ballverteiler Quarterback Quarterback Crusaders Football ABC Der Quarterback (QB) ist der Spielgestalter und damit der Kopf der Offense. Er muss den nächsten Spielzug, der vom Trainer angegeben oder (heutzutage seltener) vom Quarterback selbst festgelegt wurde, seinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Option auswählen. muss das Ei (den Ball) auch über weite Distanzen auf wenige Zentimeter genau auf den Zielpunkt werfen.“
Werfen auf die Zehntelsekunde genau |
Damit sind wir beim Schach, mit den Konnerth die Sportart gern vergleicht. Denn der Quarterback Quarterback Crusaders Football ABC Der Quarterback (QB) ist der Spielgestalter und damit der Kopf der Offense. Er muss den nächsten Spielzug, der vom Trainer angegeben oder (heutzutage seltener) vom Quarterback selbst festgelegt wurde, seinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Option auswählen. mag noch so genau werfen, wenn nicht exakt zeitgenau der Läufer auf diesen Punkt zusteuert und den Ball fängt, ist der Spielzug schon daneben gegangen. Im Training wird vorher jeder dieser Züge minutiös eingeübt und dann im Spiel exakt so abgespult. Jeder Spieler muss dabei genau seine Position halten, auf Sekundenbruchteile hin genau das tun, was vorher vereinbart und eingeübt worden ist. Und damit ein Spielzug am Ende erfolgreich ist und der Gegner übertölpelt wird, kommt das Köpfchen hinzu. Mit stereotypen Angriffskonstellationen wird das nicht gelingen. Pfiffigkeit zahlt sich aus. Vor allem aber ist Trainingsfleiß wichtig. Denn nur dann gelingt es, das Zusammenspiel auf dem Feld so ablaufen zu lassen, wie zuvor abgesprochen und eingeübt.
Christian Konnerth und seine Abteilung können sich dabei auf ihren Verein verlassen. Vorsitzender Norbert Stranzinger hat Gelder locker gemacht, hat eine Flutlichtanlage und eine kleine Tribüne für die bis zu 350 Besucher bei den immer samstags laufenden Spielen bauen lassen. Doch in einem Punkt ist er konsequent geblieben – dem ehrenamtlichen Anspruch. Vor fünf Jahren hat der Verein aus Österreich Trainerverstärkung auf Bundesliganiveau bekommen. Aber auch diese Profis „arbeiten“ im TV für die ganz reguläre Übungsleiter-Entschädigung von 7,50 Euro in der Stunde. „Die Trainer sind gern bei uns, weil sie die Aufbauarbeit mögen und die Begeisterung der Jugend spüren“, freut sich Stranzinger.
Eltern helfen bei der Organisation |
Stranzinger wie Konnerth ziehen auch am gemeinsamen Strang, was die Nachwuchsarbeit generell betrifft. „Wir wollen keine Spieler einkaufen, sondern Leistungsträger aus den eigenen Reihen gewinnen und dafür brauchen wir Jugendliche, die sich für diesen Sport interessieren“. Beide würden sich freuen, neue Gesichter im Training zu sehen.
Ansonsten läuft alles bestens. In der Spielsaison von Mai bis August helfen viele Mitglieder und auch Eltern im Umfeld der Spiele mit, damit die Organisation bis hin zum Kuchenverkauf klappt. rw