Aus dem Burghauser Anzeiger vom 05. Mai 2016
20:46 der Burghauser in der Football-Regionalliga in Straubing – Am Samstag Heimspiel gegen Landsberg
Nach rund neun Monaten stehen die Crusaders wieder auf dem Feld. Das American Football American Football Crusaders Football ABC American Football (englisch für „Amerikanischer Fußball“), oder auch kurz Football, ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart und die populärste Variante einer Reihe von als Gridiron Football bezeichneten Sportarten. -Team des TV 1868 Burghausen kämpft das zweite Jahr in der Regionalliga Süd, der dritthöchsten Spielklasse, um Punkte. Zum Auftakt gab es für das Team, das sich erneut den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat, eine 20:46-Niederlage beim amtierenden Meister und erneuten Titelanwärter Straubing Spiders. Die Touchdowns für den Gast schafften dabei Quarterback Quarterback Crusaders Football ABC Der Quarterback (QB) ist der Spielgestalter und damit der Kopf der Offense. Er muss den nächsten Spielzug, der vom Trainer angegeben oder (heutzutage seltener) vom Quarterback selbst festgelegt wurde, seinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Option auswählen. Justin Southern (2) und Runningback Runningback Crusaders Football ABC Der Runningback hat die selbe Funktion wie der Halfback. Seine drei wichtigsten Aufgaben Laufen mit dem Football Den Football fangen In der Pass Protection den Quarterback Zeit geben Sebastian Mattscheck (1).
Beide Seiten kamen zunächst nicht in die Gänge. Gleich im ersten Drive Drive Crusaders Football ABC Ein Drive ist die Summe aller Spielzüge (Plays) einer Offense, ohne dass das Ballrecht dabei wechselt. Ein Drive beginnt mit einem First Down und findet sein Ende mit einem Score (Touchdown, Fieldgoal, Safety), einem Turnover (Interception, Fumble, Turnover on Downs), oder einem Punt. mussten die „Kreuzritter“ einen herben Rückschlag mit der Verletzung ihres Cornerbacks Bruno Nützl wegstecken. Die Position wurde mit einem Rookie Rookie Crusaders Football ABC Ein Spieler, der seine erste NFL Saison bestreitet, wird als Rookie (dt.: Anfänger) bezeichnet. Der Großteil der Rookies kommt über den Draft in die NFL. Linebacker Linebacker Crusaders Football ABC Ein Linebacker ist ein Spieler im American Football, der in der Mitte der Verteidigung, hinter der Defensive Line und vor den Safety/Defensive Backs (daher ihre Bezeichnung) spielt. Man kann Linebacker in Inside bzw. Middle und Outside Linebacker unterteilen. „Inside Linebacker“ (Abk. ILB) benutzt man bei einer geraden Anzahl von Linebackern (z. B. die sog. „3-4-Defense“), „Middle Linebacker“ (MLB) dementsprechend bei ungerader Zahl („4-3-Defense“ etc.) besetzt. Erst im zweiten Viertel wurden die ersten Punkte notiert, allerdings auf der Seite der Straubinger, die mit 6:0 in Führung gingen. Die Crusaders schoben sich nach einem schnellen 7:21-Rückstand bis auf 14:21 heran, allerdings offenbarte sich dabei ihre Schwäche in dieser Partie: das Return Team. Sofort nach dem Burghauser Touchdown Touchdown Crusaders Football ABC Das Ablegen des Balles durch einen Ballträgers in der Endzone des Gegners. Wichtig hierbei sind die Kontrolle des Ballträgers über das Spielgerät als auch dass der Ballträger zu dem Zeitpunkt sich im Spielfeld befindet. Dies passiert wenn beide Füße im Feld sind. Wichtig ist, dass der Ball in der Endzone ist, nicht der Spieler. 6 Punkte für die Mannschaft des Spielers. konnte der Gegner durch einen Kickoff Kickoff Crusaders Football ABC Ein Kickoff erfolgt zu Beginn jeder Halbzeit und nach jedem Touchdown. Dabei wird der Ball von der eigenen 35 Yard Line, durch den Kicker in Richtung des Gegners befördert. Geht der Ball durch die gegnerische Endzone, oder wird der Ball in der Endzone gedowned, dann ist es ein Touchback. Nach einem Touchback beginnt die Offense an der eigenen 20 Yard Linie. Gibt es einen Kickoff-Return, dann beginnt die Offense an der Stelle, wo der Returner gestoppt wird. Erreicht der Returner die Endzone des kickenden Teams, dann zählt das als Touchdown. Man spricht von einem Kickoff Return-Touchdown. Return Touchdown Touchdown Crusaders Football ABC Das Ablegen des Balles durch einen Ballträgers in der Endzone des Gegners. Wichtig hierbei sind die Kontrolle des Ballträgers über das Spielgerät als auch dass der Ballträger zu dem Zeitpunkt sich im Spielfeld befindet. Dies passiert wenn beide Füße im Feld sind. Wichtig ist, dass der Ball in der Endzone ist, nicht der Spieler. 6 Punkte für die Mannschaft des Spielers. seinen Vorsprung auf 27:14 ausbauen. Erneut schaffte es die aufgrund von zahlreichen Ausfällen (es fehlten drei Starting Widereceiver) geschwächte, aber tapfer kämpfende Offense um Quarterback Quarterback Crusaders Football ABC Der Quarterback (QB) ist der Spielgestalter und damit der Kopf der Offense. Er muss den nächsten Spielzug, der vom Trainer angegeben oder (heutzutage seltener) vom Quarterback selbst festgelegt wurde, seinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Option auswählen. Southern auf 20:27 zu verkürzen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.
Nach Wiederbeginn gerieten die Mannen von Headcoach und Defensive Coordinator Defensive Coordinator Crusaders Football ABC Der Defensive Coordinator steht in der Befehlskette zusammen mit dem Offensive Coordinator direkt unter dem Head Coach. Die Hauptarbeit des Defensive Coordinator liegt in der Erstellung und Optimierung von defensiven Spielzügen sowie der Erstellung und Entwicklung einer generellen Spielweise bzw. Defensivtaktik. Während des Spiels ist es dann seine Aufgabe die entsprechenden Spielzüge auszuwählen und an seinen Defense Captain weiterzugeben. Thomas Simmeit sowie Offense Coordinator Jürgen Rossmanith endgültig auf die Verliererstraße. Schnell sorgten die Spiders für ein 34:20, das auf 40:20 und schließlich zum 46:20-Endstand ausgebaut wurde. Damit unterstrichen die Straubinger, dass sie nicht zuletzt wegen ihrer fünf Importspieler als Topfavorit auf die Meisterschaft gelten.
Die Burghauser waren dagegen auf viele Neulinge angewiesen, die ihre Feuertaufe trotz der Niederlage mit Bravour bestanden haben. Pascal Harth, einer der fünf Teamcaptains, sagte: „Die Special Teams dienten als Punktelieferant für die Straubinger. Zudem kam es zu Fehlern auf beiden Seiten des Balles: Die Defense leistete sich einige Konzentrationsmängel, die Offense erlaubte sich diverse Fumbles Fumbles Crusaders Football ABC Verliert der Ballträger den Ball, den er zunächst unter vollständiger Kontrolle hatte und berührt dabei vorher nicht den Boden mit dem Knie oder dem Ellbogen, dann spricht man von einem Fumble. Ein Fumble ist ein freier Ball im Spiel und kann von beide Teams erobert werden. Die Mannschaft die das schafft, hat danach das Angriffsrecht. und nicht gefangene Pässe.“ Simmeit bestätigte die Aussagen seines Schützlings: „Wir haben uns das Leben durch sechs Turnover Turnover Crusaders Football ABC Ein Ballverlust und damit verbunden die Abgabe des Angriffrechts. Es gibt drei Arten von Turnovers: Interception, Fumble und Turnover on downs. selbst schwer gemacht, zudem haben wir in den Special Teams schwere Fehler gemacht, die unmittelbar zu drei Straubinger Touchdowns führten.“ Die Spiders hätten, so der Headcoach weiter, verdient gewonnen, da seine Mannschaft vor allem im dritten Abschnitt nicht mehr mithalten konnte.
Mehr Konzentration ist am Samstag um 17 Uhr gefordert, wenn Landsberg X-Press zur Heimpremiere im Sportpark St. Johann aufkreuzt. Bereits um 13.30 Uhr hat die U 19 der Crusaders ihr erstes Spiel der Verbandsliga Süd gegen die Rosenheim Rebels.
Regionalliga Süd: Straubing Spiders – Burghausen Crusaders 46:20, Landsberg X-Press – Fürsty Razorbacks 41:41, Neu-Ulm Spartans – Königsbrunn Ants 31:6.red