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Höhepunkt: "White Head" im German Bowl 2010 in Frankfurt

Einer der besten Footballschiedsrichter in Deutschland ist ein Crusader.  Thomas Plendl Thomas Plendl Referees Profil >> LizenzA hat an mehreren German Bowls, Europameisterschaften und sogar Weltmeisterschaften als Referee teilgenommen. Er ist Mitglied des Bundeslehrstabs der Vereinigung Deutscher Football-Schiedsricher (AFSVD). Kurz gesagt eine feste Größe im Schiedsrichterwesen in Deutschland.

Heute steht der ehemalige Spieler und Trainer der Burghausen Crusaders Anita Forstner Rede und Antwort in unserem neuesten Portrait.

 

Hast Du auch mal aktiv Football gespielt?
Thomas: Ja. Angefangen habe ich 1990 bei den Cham 89ers, 1991 wechselte ich dann nach Simbach zu den Wildcats. 1994 spielte ich ein Jahr lang bei den Munich Cowboys in der OL. Bis zum Ende meiner aktiven Zeit spielte ich dann bei den Burghausen Crusaders auf unterschiedlichen Positionen.


Plendl_Thomas_bigroster Thomas Plendl
Jahrgang 1966
Wohnort Mehring/Öd
Team/Position Schiedsrichter (A Lizenz)
Mitglied des Bundeslehrstabs im AFSVD
Schiedsrichter seit 1992
Highlights
  • Insgesamt 3 Teilnahmen im German Bowl
  • mehrere Einsätze in Europa bei ¼  und ½ Finals
  • 1999  Sidejudge – GB in Hamburg:
    Hamburg gegen Braunschweig (30.000 Zuschauer)
  • 2007 Teilnahme an der Amateur-Weltmeisterschaft in Japan
    als Umpire im Endspiel USA-Japan
  • 2010  Hauptschiedsrichter – GB in Frankfurt:  Kiel gegen Berlin
Wie kamst du zum Schiedsrichterwesen? Nach einer schweren Verletzung, konnte ich länger nicht trainieren und da Schiedsrichter immer gebraucht werden habe ich angefangen mich damit zu beschäftigen.

Wie kam es, dass du Schiedsrichter geworden bist?
Thomas: Ich habe mir Anfang der 90er Jahre eine schwere Verletzung zugezogen, konnte deswegen länger nicht trainieren und da Schiedsrichter immer gebraucht werden habe ich angefangen mich damit zu beschäftigen. Damals hatte ich aber wirklich noch keine Ahnung, dass mir das einmal so viel Spaß machen würde.

GB 1999 in Hamburg: als Sidejudge vor Rekordkulisse von 30.000 ZuschauernIst als Schiedsrichter viel zu lernen?
Thomas: Es ist schon umfangreich. Als Spieler kennt man ja die Regeln mehr oder weniger positionsbezogen. Aber als Referee muss man alle Regeln inklusive der Interpretationen beherrschen.

Welche Voraussetzungen wären denn als Schiedsrichter von Vorteil?
Thomas: Man sollte physisch und psychisch relativ fit sein. Ideal wäre es, selber einmal Football gespielt zu haben, um das nötige Fingerspitzengefühl zu entwickeln und die emotionale Sicht der Spieler und Trainer besser verstehen zu können. Bei Schiedsrichtern, die höherklassig pfeifen möchten, sind gute Englisch Kenntnisse als Voraussetzung zu sehen.

Highlight: Umpire im Endspiel der WM 2007 in JapanGibt es für dich Unterschiede, wie du ein Spiel leitest?
Thomas: Für mich ist jedes Spiel, egal in welcher Liga, gleich anspruchsvoll. Aus Respekt gegenüber dem Spiel und den Teilnehmern.

Du hast ja eine der höchsten Lizenzen als Schiedsrichter. Dürftest du als Europäer auch in Amerika, dem Heimatland des American Footballs pfeifen?
Thomas: Ja dürfte ich, aber nur bei internationalen Amateurspielen. Beim Endspiel (USA-Japan) 2007 während der Amateur-Weltmeisterschaft in Japan, hatte ich das Vergnügen mit drei Kollegen aus den „Big Ten“ (NCAA) zusammen zu arbeiten.

Gibt es in deiner Schiedsrichter-Karriere ein Erlebnis, dass dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Thomas: (überlegt) Natürlich gibt es viele Erlebnisse, die man nicht vergisst. Aber an was ich mich im besonderen erinnere, war bei meinem Einsatz als „White Head“ beim German-Bowl 2010 (Kiel Baltic Hurricanes vs. Berliner Adler) in Frankfurt. Der amerikanische Runningback Runningback Crusaders Football ABC Der Runningback hat die selbe Funktion wie der Halfback. Seine drei wichtigsten Aufgaben Laufen mit dem Football Den Football fangen In der Pass Protection den Quarterback Zeit geben der Berliner verlor nur wenige Zentimeter vor der Endzone Endzone Crusaders Football ABC Die Endzone befindet sich an beiden Spielfeldenden und wird durch die Goalline vom restlichen Spielfeld abgetrennt. Sie ist 10 Yard lang und wird durch die Endline begrenzt. Am Ende der Endzone steht das Tor. Um einen Touchdown zu erzielen, muss der Football entweder in die Endzone getragen oder gepasst werden. Es reicht auch, wenn der Ball nur kurz über die Goalline gehalten wird. des Gegners den Ball, welcher über die Endzone ins „Aus“ ging.

GB 2010 als „White Head“: Kniffelige Situation mit Bravour bestanden

GB 2010 als „White Head“: Kniffelige Situation mit Bravour bestanden (Foto: frtp.de)

Der Regel nach gibt es dann einem sogenannten „ Touchback Touchback Crusaders Football ABC Wenn ein Kickoff oder ein Punt in die Endzone geht bzw. über die Endzone fliegt oder rollt und nicht von der empfangenden Mannschaft zurückgetragen wird, dann gibt es einen Touchback. Das Angriffsrecht wechselt und der Angriff beginnt automatisch an der 20 Yard Linie der angreifenden Mannschaft. “. Als ich den Schiedsrichter gesehen habe, der für diese Situation zuständig war, wurde mir sofort klar, dass wir hier eine sehr schwierige Entscheidung zu treffen hatten. Der Kollege bestätigte die Situation auf Nachfrage und ich habe die Entscheidung bekannt gegeben. Die Berliner, die ja den Touchdown Touchdown Crusaders Football ABC Das Ablegen des Balles durch einen Ballträgers in der Endzone des Gegners. Wichtig hierbei sind die Kontrolle des Ballträgers über das Spielgerät als auch dass der Ballträger zu dem Zeitpunkt sich im Spielfeld befindet. Dies passiert wenn beide Füße im Feld sind. Wichtig ist, dass der Ball in der Endzone ist, nicht der Spieler. 6 Punkte für die Mannschaft des Spielers. vor Augen hatten, verloren nicht nur entscheidende 6 Punkte, sondern auch noch das Angriffsrecht. Da diese Regel nicht allen in ihrer Tragweite bekannt war, führte dies anschließend zu heftigen Diskussionen.

Das Regelwerk ist hier hart aber eindeutig, selbst die Kieler waren sich nicht wirklich sicher, was da gerade passiert war. Meine Familie verfolgte das Spiel zuhause live im Fernsehen und erzählte mir hinterher, dass in der TV-Aufnahme recht gut zu erkennen war, dass dem Spieler tatsächlich nur Zentimeter vor der Endzone Endzone Crusaders Football ABC Die Endzone befindet sich an beiden Spielfeldenden und wird durch die Goalline vom restlichen Spielfeld abgetrennt. Sie ist 10 Yard lang und wird durch die Endline begrenzt. Am Ende der Endzone steht das Tor. Um einen Touchdown zu erzielen, muss der Football entweder in die Endzone getragen oder gepasst werden. Es reicht auch, wenn der Ball nur kurz über die Goalline gehalten wird.   der Ball aus den Händen gerutscht war.

Wie wird man den Hauptschiedsrichter bzw. wie schafft man es als Referee in den German-Bowl?
Thomas: Man wird berufen.

Gibt es denn für die Schiedsrichter beim Football eine Altersgrenze um bei internationalen Spielen dabei sein zu können?
Thomas: Nein, die gibt es hier nicht.

Und wie alt muss man sein, um überhaupt Schiedsrichter sein zu können?
Thomas: Das Mindestalter beträgt 18 Jahre (Anm. d. Red.: es gibt eine Ausnahmeregelung des AFVBY für jüngere Interessenten).

Vielen Dank an Thomas Plendl Thomas Plendl Referees Profil >> LizenzA für ein wirklich interessantes Gespräch.

Das Interview führte Anita Forstner (stellv. Pressesprecherin Burghausen Crusaders).


Christian Konnerth